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Deckengemälde

Deckengemälde

09.06.2020

Die jetzigen drei großen Deckengemälde entstanden in den Jahren 1934 – 1940 und stammen von Professor Oskar Martin. Als die Arbeiten trotz des Krieges im Herbst 1940 fertiggestellt worden waren, brachte die damals im Stiftland erscheinende Tageszeitung einen ausführlichen Beitrag, in dem die Leistung als eine ganz besondere Kulturtat gewürdigt wurde. Die neuen Deckenbilder weisen, wie alles in der Kirche, auf die Hl. Dreifaltigkeit hin. Das Bild in der Kuppel über dem Hauptaltar ist Gottvater, auf der linken Seite Gott-Sohn und rechts Gott-Heiliger Geist gewidmet. Gerade auch weil die Gemälde in der Kriegszeit entstanden sind, ist vor allem die Heilig-Geist Kuppel etwas Besonderes. Hier wurden die leiblichen und geistigen Werke der Barmherzigkeit an einer Kriegsszenerie dargestellt. Alle Bilder zeigen nicht nur Szenen aus dem Alten und Neuen Testament, wie es meistens bei Deckengemälden in Kirchen üblich ist, sondern es werden auch weltliche, bekannte Persönlichkeiten abgebildet. Eben etwas Besonderes.

Nehmen Sie sich viel Zeit für jedes einzelne Bild. Jedes enthält kleine Details und versteckte Botschaften. Gerne können Sie auch eine Führung vereinbaren und sich die Kirche genau erklären lassen – mit allen Besonderheiten, Sagen und Geschichten.